Pingen


Hier befand sich die letzte offene Pinge im Bulacher Revier. Der Ausschnitt aus einer historischen Karte des Jahres 1719 zeigt die Standorte der zu dieser Zeit noch vorhandenen Pingen.


Zu Beginn des Bergbaus im Bulacher Revier vor fast 1000 Jahren wurde das Erz über Tage in Pingen abgebaut. Die Pingen reihten sich entlang der Haupterzader, des Segen-Gottes-Gangs, aneinander.

Wie bei einem Maulwurfshügel befand sich in der Mitte die Grube des Abbaus. Das nicht verwertbare Gestein wurde ringsherum aufgeschüttet. Man benutzte es, um die Gruben wieder zu verfüllen.
Die Pingenfelder lassen sich noch heute nachweisen. Bei Grabarbeiten sind Steine mit Kristallen und Reste von Malachit und Azurit zu finden.